Schlaue Landinpages Programme

Wartenberg, den 06.06.2005


Wie Sie mit einer guten Landing Page aus 100 Besuchern
200 Klicks machen.
von Thomas Hegenauer (Affiliatemanager.de)

Spätestens seit der Richtlinienänderung bei Google Adwords im Januar 2005 ist das Erstellen einer Landingpage für professionelle Affiliates unvermeidbar.

Wer beim Suchmaschinenmarketing nur seinen Partnerlink benutzt und die Besucher sofort auf die Homepage des Programmbetreibers weiterleitet, steht in direkter Konkurrenz mit anderen Affiliates, da jeder Domainname nur einmal in den Werbeergebnissen erscheint.


Die Lösung ist die Landingpage:


Hier erstellt der Affiliate eine eigene Seite (am Besten mit eigenem Domainnamen), beschreibt kurz die beworbenen Angebote und leitet interessierte Besucher mit seinem Partnerlink weiter.

Wie man eine gute Landingpage baut, hat übrigens mein Bruder Robert schon im Januar in einer Broschüre dargelegt:

http://www.mystar.de/download/landingpage.pdf

Dieser Text ist zwar für Partner des Programms "MySTAR - Sterntaufe der Luxusklasse" geschrieben, kann jedoch auf jede andere Branche übertragen werden.

Allerdings gibt es immer noch Vorbehalte gegenüber Landingpages. Denn die geworbenen Besucher müssen einmal mehr klicken - und einige springen hier wieder ab.

So mag ein Affiliate für 100 Besucher Beispielsweise 50,- Euro bezahlt haben. Umgerechnet sind das 50 Cent pro Besucher. Doch wenn nur 60 Leute auf seiner Landingpage auch das beworbene Produkt anklicken, hat er effektiv 83 Cent pro Besucher bezahlt.

Dieser scheinbaren Kostenexplosion gehen einige Affiliates aus dem Weg, indem sie den Traffic sofort auf die Partnerseite leiten. Doch das ist unklug und ineffektiv. Zu viel pro Klick zu bezahlen ist allerdings auch nicht besser.

Was also tun erfolgreiche Affiliates?

Ganz einfach: Sie nehmen weitere, passende(!) Angebote auf die Landingpage. Dazu muss man sich überlegen: Was interessiert meine Besucher? Wer beispielsweise für Ebay wirbt, der könnte auf der gleichen Seite auch Bücher über Ebay vorstellen sowie Auktionssoftware. So werden aus 100 eingekauften Besuchern 120, 150 oder gar 200 hochwertige Klicks, die entsprechende Umsätze erzeugen werden, wie ich aus eigener Erfahrung berichten kann.

Aber Vorsicht:

Ein Fehler ist es, zwei identische, kostenpflichtige Produkte/Dienste parallel zu bewerben, von denen der Kunde nur eines kaufen wird (wenn überhaupt). Wer also beispielsweise für den DSL-Anschluss von Anbieter A wirbt, der sollte nicht auch noch den von Anbieter B zeigen. So etwas verwirrt den Besucher, er fühlt sich überfordert und verlässt die Landingpage.

Anders natürlich bei kostenlosen Produkten oder Diensten - hier kann man mehrere Anbieter nebeneinander bewerben, denn wenn sich der Besucher für einen entschieden hat, kann er anschliessend auch noch den anderen in Anspruch nehmen...


Über den Autor
Thomas Hegenauer ist Inhaber von
http://www.affiliatemanager.de - dem Infodienst für Affiliate Manager. Da jeder gute Programmbetreiber seine Partner (=Affiliates) verstehen muss, verbringt er selbst einen grossen Teil seiner Zeit als Affiliate.